SVW – SV Stafflangen: 2:3
Nach einem Heimspiel sieht der Staffelspielplan meist ein Auswärtsspiel vor. Von dieser Regel wird wegen Sanierungsarbeiten beim Stafflanger Spielfeld abgewichen. So hatte der SVW wiederum, wie in der Vorwoche, ein Heimspiel. Die Stafflanger Verantwortlichen haben wenig bescheiden den Aufstieg als erklärtes Ziel ausgegeben. Und nach der Partie darf resümiert werden, der SV Stafflangen hat die Einzelspieler und die Mannschaft dazu tatsächlich vorne mitzumischen.
Der Gast stellt sicherlich eine der besseren Mannschaften innerhalb der Kreisliga A. Und so kam der SVW selten zu seinem gewohnten Spiel. Dies lag, neben den Fähigkeiten von Stafflangen, auch an fehlender Präzision im Abspiel. Was sich in der Vorwoche, in der zweiten Halbzeit gegen Biberach, angedeutet hat, wurde fortgeführt. Viel zu selten gelang es eigene Stärken eizubringen und auszuspielen.
Es lief sichtlich nicht wirklich rund und in den wichtigen Phasen kam dann auch noch Pech dazu. Jedes einzelne der Gegentore wäre für sich betrachtet durchaus vermeidbar gewesen. Der 0:1 Gegentreffer resultierte aus einer Verkettung von persönlichem Abspielfehler und einer zu langsamen Reaktion. So ging die erste Halbzeit vorbei, ohne dass der SVW den Fuß richtig auf den Boden gebracht hätte.
Erst mit dem Ausglich zum 1:1, den Fabio Christ nach der Halbzeitpause erzielte wurde das Spiel des SVW etwas besser. Durch einen weiten individuellen, technischen Fehler ging Stafflangen wieder mit 1:2 Toren in Führung. Thomas Sauter sorgte für den zwischenzeitlichen 2:2 Ausgleichstreffer. Kurz vor Spielende gelang den Gästen noch der 2:3 Siegtreffer. Zuerst wurde ein vermeidbares Foul in gefährlicher Entfernung zum Tor begangen. Und den anfallenden Freistoß lenkte ein SVW Spieler zudem noch ins eigene Tor.
Mit der Heimniederlage mag man im Lager des SVW durchaus hadern, wäre diese doch vermeidbar gewesen. Letzten Endes bringt es jedoch wenig sich Gedanken über das Stafflangenspiel zu machen. Es gilt auch hier vorwärts zu schauen und die nächsten Begegnungen wieder erfolgreich zu gestalten. Das Leben wird zwar rückwärtig betrachtet aber vorwärts gelebt.